Artikel: Veganes Bananenbrot – Das saftigste Rezept ohne Zucker, Ei & Milch

Das Rezept
10 min
50-55 min
10 Portionen
Anfänger
Vegan, zuckerarm, Mealprep, Kinder
Warum alle veganes Bananenbrot lieben
Kaum ein Rezept ist so vielseitig, gesund und beliebt wie ein einfaches Bananenbrot ohne Zucker. Besonders in der pflanzlichen Ernährung ist Bananenbrot ein echter Klassiker: Du brauchst nur wenige Zutaten, keine tierischen Produkte und keinen raffinierten Zucker.
Unser Rezept für veganes Bananenbrot mit Hafermilch ist ideal für alle, die es nährstoffreich, unkompliziert und natürlich süß mögen. Ob zum Frühstück, als Snack für unterwegs oder als zuckerfreies Kuchenrezept für Kinder und Erwachsene – dieser Kuchen funktioniert immer.
Das Beste: Du rettest mit diesem Rezept überreife Bananen vor der Tonne – Zero-Waste-Backen mit Genuss.
Die wichtigsten Zutaten von Bananenbrot im Überblick
Für ein gelungenes Bananenbrot brauchst du nur wenige, dafür umso wichtigere Zutaten. Die Basis bilden reife Bananen – je dunkler die Schale, desto besser! Sie sorgen nicht nur für Geschmack, sondern auch für Bindung und Saftigkeit.
Dazu kommen Mehl (z. B. Dinkelmehl oder eine glutenfreie Mischung), ein mildes Pflanzenöl wie Raps- oder Kokosöl sowie pflanzliche Milch. Besonders beliebt: Hafermilch, da sie von Natur aus leicht süßlich schmeckt und sich hervorragend in veganem Bananenbrot mit Hafermilch macht.
Backtriebmittel wie Backpulver und Natron sorgen für Volumen, während eine Prise Zimt das Aroma abrundet. Wer möchte, kann zusätzlich Nüsse, Kakaopulver, Trockenfrüchte oder Proteinpulver ergänzen – so wird aus einem einfachen Bananenbrot ein echter Alleskönner.

Warum du für Bananenbrot keinen Zucker brauchst
Die wichtigste Zutat für die natürliche Süße deines Bananenbrots sind reife Bananen. Je brauner die Schale, desto süßer das Fruchtfleisch. Dadurch brauchst du keinen zusätzlichen Industriezucker – perfekt für ein einfaches Bananenbrot ohne Zucker.
Zusatztipp: Dank des Verzichts auf raffinierten Zucker bleibt dein Blutzuckerspiegel stabiler – ideal für ein energiereiches Frühstück oder einen gesunden Snack am Nachmittag.
Wer dennoch etwas mehr Süße wünscht, kann auf gesunde Alternativen wie Dattelpaste, Apfelmus oder Ahornsirup zurückgreifen. Auch Trockenfrüchte wie Rosinen oder Cranberries bringen natürliche Süße und wertvolle Ballaststoffe mit.
Wenn du Zucker ersetzen willst, rechne ca. 100 g zerdrückte Banane oder 80 g Dattelpaste pro 100 g Zucker.
Bananen richtig zerkleinern – So gelingt die perfekte Konsistenz
Die Konsistenz deines Bananenbrots steht und fällt mit der Zubereitung der Bananen. Wichtig: Du solltest sie nicht pürieren, sondern mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer fein zerdrücken. So bleibt der Teig luftig, ohne zu matschig zu werden.
Wenn du es besonders fein magst, kannst du auch einen Pürierstab verwenden – aber nur kurz und nicht zu flüssig mixen. Für Muffins oder Kinderportionen ist ein sehr glatter Teig oft ideal, für klassische Brote darf er ruhig noch kleine Fruchtstücke enthalten.

Mealprep- & Frühstückstipp: So kannst du Bananenbrot kombinieren
Ob süß oder leicht herzhaft – Bananenbrot ist extrem vielseitig. Hier ein paar Ideen, wie du es als Frühstück oder Snack kombinieren kannst:
Mit Nussmus (z. B. Mandel, Cashew oder Erdnuss)
Mit pflanzlicher Butter und frischen Beeren
Mit veganem Joghurt und Zimt
Mit Banane & dunkler Schokolade on top
Für Kinder: Mit Apfelmus oder Kokosjoghurt
Auch als veganes Frühstück zum Mitnehmen eignet sich das Brot hervorragend. Einfach in Scheiben einfrieren und bei Bedarf auftauen – fertig ist der schnelle Power-Snack.
Tipps für ein besonders saftiges veganes Bananenbrot
Sehr reife Bananen verwenden: je brauner, desto süßer und saftiger
Teig nicht überrühren: sonst wird das Brot zäh
Nach dem Backen ruhen lassen: erst anschneiden, wenn es komplett ausgekühlt ist
Luftdicht lagern: z. B. in einer Glasdose – so bleibt es tagelang weich
Bananenbrot gesund abwandeln
Ziel |
Zutatenänderung |
Wirkung |
Mehr Ballaststoffe |
1 EL Leinsamen, Chiasamen oder Haferkleie |
Fördert Verdauung & Sättigung |
Weniger Gluten |
Glutenfreie Mehlmischung + ½ TL Flohsamenschalen |
Besser verträglich |
Fett reduzieren |
Öl durch Apfelmus oder Mandelmus ersetzen |
Kalorienärmer & saftig |
Proteinreich |
2 EL veganes Proteinpulver statt Mehl |
Ideal für Sportler:innen |
Die 5 leckersten Bananenbrot-Varianten
1. Schoko-Bananenbrot
2 EL (ca. 15 g) ungesüßtes Kakaopulver
Reduziere das Mehl auf 235 g
2. Bananenbrot mit Nüssen & Datteln
50 g gehackte Walnüsse oder Pekannüsse
50 g Datteln (klein geschnitten)
Tipp: Datteln 10 Min. in warmem Wasser einweichen
3. Bananenbrot mit Beeren
100 g frische oder TK-Beeren
TK-Beeren nicht auftauen, vorher mit 1 EL Mehl vermischen
Backzeit ggf. um 5 Minuten verlängern
4. Bananenbrot mit Kürbis
150 g Kürbispüree
2 Bananen statt 3 verwenden
1 TL Pumpkin-Spice oder ½ TL Zimt + Prise Muskat
5. Bananenbrot mit Orange & Cranberries
Abrieb von 1 Bio-Orange
50 g getrocknete Cranberries (evtl. in Orangensaft einweichen)
Optional: etwas Zimt & Kardamom für eine winterliche Note
Zutaten
Trockene Zutaten:
250 g Dinkelmehl (Typ 630 oder Dinkelvollkorn)
1 TL Backpulver
½ TL Natron
1 TL Zimt
1 Prise Salz
Optional: 50 g gehackte Nüsse, Samen oder vegane Schokodrops
Feuchte Zutaten:
3 sehr reife Bananen (ca. 300 g, zerdrückt)
60 ml Rapsöl oder geschmolzenes Kokosöl
80 ml pflanzliche Milch (z. B. Hafer, Mandel, Soja)
1 EL Apfelessig
1 TL Vanilleextrakt
Optional: 2–3 EL Ahornsirup
Anleitung
1. Ofen und Form vorbereiten
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform leicht einfetten oder mit Backpapier auslegen, damit sich der Kuchen später gut lösen lässt.
2. Trockene Zutaten mischen
Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und Zitronenabrieb in einer großen Schüssel vermengen. Tipp: Mehl vorher sieben – das sorgt für einen besonders lockeren Teig.
3. Feuchte Zutaten verrühren
In einer separaten Schüssel die feuchten Zutaten (z. B. Pflanzenmilch, Öl, Zitronensaft etc.) gut miteinander verrühren.
4. Teig zubereiten
Die feuchten Zutaten zu den trockenen geben und zügig verrühren – nur so lange, bis gerade eben ein glatter Teig entsteht. Nicht übermixen!
5. Backen
Teig in die vorbereitete Kastenform füllen, glatt streichen und im vorgeheizten Ofen ca. 50–55 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!
6. Abkühlen lassen
Den Kuchen kurz in der Form ruhen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig abkühlen lassen.